top of page
Narri-Narro - doch ohne uns!
Bild 1.jpg

Narri-Narro - doch ohne uns!

 

Nun war es am 20. Februar wieder soweit. Uli und Renate Hertel waren wieder auf der Flucht vor der heimischen Fasnacht:

Dieses Jahr ging es nach Wilhelmshaven an der Nordsee. Pünktlich verließ der Zug Freiburg und auf die Minute genau erreichten wir unser Ziel. Nach fast 7 Stunden Fahrt tat uns der Fußmarsch (ca. 500m) zum Hotel sehr, sehr gut.

Unser Koffer, der mit DHL voraus reiste, war schon im Zimmer. Das Koffer auspacken war bald passiert und wir konnten uns auf den Weg Richtung Innenstadt machen. Der Wind pfiff uns ordentlich um die Ohren und wir waren froh, ins Warme zu kommen, um unseren Hunger zu stillen. Bei Regen machten wir uns wieder auf den Rückweg in unser Hotel und nahmen noch einen Schlummertrunk an der Hotelbar. Bereits der An-reisetag hatte viele neue Eindrücke für uns parat. Auf dem Zimmer fielen uns bald die Augen zu.

Das Frühstück am anderen Morgen ließ keine Wünsche offen und wir langten ordent-

Bild 2.jpg

lich zu (musste es doch für eine Weile halten). Anschließend machten wir uns auf, die Ge-gend zu erkunden. Erstmal die Fußgänger-zone rauf und wieder runter, alles nicht so berauschend. Irgendwann taten uns die Füße weh und wir beschlossen, das hauseigene Hallenbad unsicher zu machen. Es war gut besucht, doch wir ergatterten noch 2 freie Liegestühle. Nach einigen Bahnen mussten

wir feststellen, dass Ulis Badehandtuch (vom Hotel gestellt) Füße bekommen hatte und sich auch nicht wieder einfand. So ist das eben. Manche Leute können alles gebrauchen. Nach einem letzten Rundgang durchs Hotel ließen wir den Tag ausklingen.

Am Samstagmorgen wurden wir vom Tosen des Windes geweckt und der Regen pras-

selte an die Fensterscheiben und alles war grau in grau. Doch nach dem Frühstück hörte der Re-gen auf und wir beschlossen, in Richtung Hafen zu gehen. Der Kampf gegen den Sturm war eine echte Herausforderung, teilweise konnten wir uns kaum auf den Füßen halten. Doch der Blick auf das Hafenviertel mit einigen Kriegsschiffen, die man nach Voranmeldung bei einer Führung besichtigen kann, entschädigte uns für unsere Mühe.

Bild 3.jpg

Leider fing es wieder an zu regnen und wir beeilten uns, den gut 2-stündigen Rückweg anzutreten. Tropfnass kamen wir im Hotel an, aber wir waren auch stolz und zufrieden, dass wir dem Sturm getrotzt hatten. Noch ein paar Runden im Schwimmbad und schon neigte sich der Tag dem Ende entgegen.

Bild 4.jpg

Sonntagmorgen erwartete uns ganz was Neues: Regen und Sturm, alles war wolkenverhangen. So beschlossen wir nach dem ausgedehnten Frühstück eine Lesestunde abzuhalten. Gegen Mittag ließen Regen und Sturm nach und wir machten uns, warm eingepackt und mit dem schon erprobten Campingregenschirm, Richtung

Südstrand auf den Weg. Uli und ich besuchten das uns empfohlene Aquarium, waren aber recht enttäuscht. Für un-sere Begriffe, war das Aquarium relativ klein. Ein, zwei Haie, zwei Seehunde, ein paar Pinguine und einige „Kleinfische“ tummelten sich. Und schon waren wir durch.

Bild 5.jpg

Nach einer Tasse heißer Schokolade begaben wir uns auf den Heimweg und, wie sollte es anders sein, es fing an zu regnen und der Wind pfiff ums Eck. Der Besuch im Hal-lenbad war Balsam für unsere Knochen und ein leckeres Abendessen rundete den Tag ab.

Der Montag begann viel versprechend: Kein Sturm, kein Regen, klarer Himmel. Also starteten wir gleich nach dem

Frühstück Richtung Südstrand. Wir hatten vor, ins Marinemuseum zu gehen, doch an der Türe stand: „Montags geschlossen“. Nach einem kleinen Bummel über das Hafenge-biet traten wir bei leichtem Nieselregen den Rückweg an. Doch der Regengott öffnete

bald seine Schleusen und auch ein heftiger Sturm ließ nicht lange auf sich warten. Pitschnass und fix und fertig kamen wir im Hotel an. Nach dem Trockenlegen hatten wir uns ein Mittagsschläfchen verdient. Anschließend ging's ins Schwimmbad, Besuch der Sauna und des Dampfbades und dann kam was kommen musste: Koffer packen! Noch ein letzter Absacker in der Hotelbar und der Fasnetsurlaub 2020 war unwiderruflich vorbei. Am Dienstag hieß es dann, nach dem Frühstück, endgültig Abschied nehmen. Bei Sonnenschein (!) und blauem Himmel ging es pünklich

Bild 6.jpg

Richtung Heimat und mit 15 Minuten Verspätung waren wir wieder zurück im Ländle. 

Es waren schöne und erholsame Tage, auch wenn das Wetter uns durch einige Unter-nehmungen einen Strich gemacht hat. Es bleibt ein Trost: Der nächste Fasnetsurlaub

kommt bestimmt.

Das Ziel haben wir uns schon ausgesucht.                                                                                      Eure Renate

Bild 7.jpg
Bild 8.jpg
JHV Bild 1.jpg
Unterschrift Hertel.jpg
Unterschrift Harriehausen.jpg
bottom of page